Neu für Dich auf geniesserinnen.de


 


 

Folgt geniesserinnen.de auf Instagram!


20.05.2017

Deutschlands Schmuckhauptstadt hat Jubiläum

Pforzheim bietet vielfältigen Kulturgenuss

Pforzheim feiert seine Schmuck- und Uhrenindustrie mit dem Jubiläumsfestival „250 Jahre Goldstadt Pforzheim“ und über 300 Veranstaltungen zum Teilnehmen, Staunen, Mitmachen, Entdecken und Träumen.

Im Jahr 2017 blickt Pforzheim auf die Ansiedlung der ersten Schmuck- und Uhrenfabrik im Jahr 1767 zurück, Emigranten aus Frankreich begründeten eine 250 Jahre dauernde Handwerks- und Industrietradition, die bis heute große Bedeutung hat: 80 % des in Deutschland produzierten Schmucks kommt aus Porzheim, zahlreiche renommierte Juwelierfirmen kommen aus Porzheim, dem Tor zum Schwarzwald.

Das weltweit einzigartige Schmuckmuseum Pforzheim zeigt ab 21. Mai 2017 die Doppelausstellung „Must-haves – Schmuck großer Juweliere / Must-sees – Schmuck in der Kunst“. Cartier und Tiffany sind nur zwei der großen Marken, die im Mittelpunkt von „Must-haves - Schmuck großer Juweliere“ stehen. Die Ausstellung richtet den Fokus auf Schmuck großer Luxusmarken, deren spezifische Designs zum Kanon der Begehrlichkeiten gehören. Dazu zählen auch Marken, die ihren Erfolgsweg in Pforzheim begonnen haben oder dort ansässig sind, wie etwa Wellendorff.

Die Partnerausstellung „Must-sees - Schmuck in der Kunst“ wird geprägt von Goldschmiedekunst im Zusammenspiel mit Gemälden und Skulpturen. Schwerpunkte der Dauerausstellung bilden Kostbarkeiten aus Antike, Renaissance und Jugendstil sowie eine bedeutende Ringsammlung. Die Entwicklung von der Nachkriegszeit bis zum aktuellen internationalen Schmuckschaffen zeigt eine vielfältige Kollektion modernen Schmucks. Eine Abteilung des Museums präsentiert die Geschichte der Schmuckindustrie in der Goldstadt.

Seit  April 2017 ist das komplett umgestaltete Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie im attraktiven ehemaligen Fabrikgebäude Kollmar & Jourdan mit moderner Ausstellungskonzeption neu eröffnet worden. Das Museum zeigt traditionelle Fertigungstechniken und lädt die Besucher auf eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit der Goldstadt und Ihrer Akteure ein. Es lebt, es riecht nach Öl und Metall, und die Maschinen machen Lärm! Dieses Museum ist anders als die anderen: Hier wird die Vergangenheit lebendig, hier erleben Besucher, wie Schmuckstücke hergestellt werden, wie Metall geschmolzen und bearbeitet wird und wie komplexe Rohwerke, Zifferblätter oder Gehäuse für Uhren gebaut werden. Ob Sandguss, Galvanik oder Walzen: Zur Schmuckherstellung waren und sind viele Verfahren notwendig, die heute fast in Vergessenheit geraten sind. Doch im Technischen Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie bleiben sie lebendig. Hier können Besucher vom Entwurf bis zur Produktion alle Arbeitsschritte verfolgen und an Original-Maschinen traditionelle Fertigungstechniken bestaunen.

Den Charakter des alten Fabrikgebäudes, eines der schönsten in der Stadt, hat »das Technische« behalten. Denn die Fassade des imposanten Kollmar&Jourdan-Hauses, einer ehemaligen Schmuckfirma, hat ihren ursprünglichen Charme bewahrt. »Innen erwarten die Besucher umgestaltete Räumlichkeiten, modern angeordnete Rundgänge mit Vertiefungsstationen, erklärende Texte und – nach wie vor – ein Ort der lebendigen Begegnung, in dem der Praxisbezug an den Maschinen vorgeführt wird«, erläutert Museumsleiterin Cornelie Holzach. Auch im Baukomplex der ehemaligen Schmuckkettenfabrik Kollmar & Jourdan befindet sich die Pforzheim Galerie. Moderne und aktuelle Kunstwerke des 19. bis zum 21. Jahrhundert von Künstlern aus der Region mit überregionaler Ausstrahlung sind hier zu sehen.



Die „Schmuckwelten“, Europas größtes Schmuck- und Uhrenhaus, bieten ein ganz besonderes Shoppingerlebnis. In den Bereichen der Einkaufswelt finden Sie Schmuck direkt aus der Goldstadt Pforzheim sowie internationale Fashion- und Luxusprodukte. Eine einzigartige Auswahl aus über 200 Schmuck und Uhrenmarken in allen Preislagen steht hier zur Verfügung. Aber auch Workshops zum selber kreativ sein stehen hier auf dem Programm.

Etwas verborgen im Untergeschoss der „Schmuckwelten“ können rund 5.000 Exponate der „Mineralienwelt“ bestaunt werden, eine der größten privaten Mineraliensammlungen Süddeutschlands. Auf 400 Quadratmetern können sich die Besucher von den kleinen und großen Wunderwerken der Natur mit ihren Farben, Formen und Strukturen bezaubern lassen. Im Vordergrund der Ausstellung steht der regionale Charakter der Ausstellung. Dabei bilden die Mineralien des Schwarzwaldes, die in einem eigenen Raum präsentiert werden, einen der Schwerpunkte des Museums. Darüber hinaus können Sie im Mineralienmuseum auch eine umfangreiche Sammlung internationaler Mineralien und Edelsteine erleben! Hier sind es besonders die zwei aus Brasilien stammenden bis zu 500 kg schweren Amethystdrusen, die Sie in ihren Bann ziehen werden. Eine weitere Attraktion des Museums bildet das UV-Kabinett. Hier werden in einem abgedunkelten Raum Mineralien gezeigt, die durch die Einwirkung von UV-Licht zum Leuchten angeregt werden und dadurch in unterschiedlichen Farbtönen erstrahlen (mineralienmuseum-pforzheim.de).

Darüber hinaus ist die Stadt Pforzheim Ausgangspunkt zahlreicher Rad- und Wanderwege durch den Schwarzwald und damit der ideale Startort für einen Ausflug in die Natur. Unter anderem starten hier die drei berühmten Fernwanderwege West-, Mittel- und Ostweg, bevor sie sich ihren Weg durch den Schwarzwald bahnen.

Eine weitere Attraktion bietet Pforzheim seit Dezember 2014: Das weltgrößte 360-Grad-Panorama von Yadegar Asisi: Rom 312. In einem ehemaligen Gasometer aus dem Jahr 1912 am Enzauenpark wurde innerhalb kurzer Zeit ein architektonisches Schmuckstück. Seit seiner Eröffnung begeisterten sich schon 400.000 Besucher von dem Erlebnis einer Zeitreise in das Rom vor 1.700 Jahren. Das Asisi-Panorama ist eine Kunstform, die jeden emotional berührt: junge und ganz junge Menschen, Ältere, Kunstinteressierte und Kunstfremde, Studierende oder Sachkundige oder … einfach nur Neugierige. Nicht nur optisch, auch atmosphärisch durch Geräusche, Musik und wechselnder Beleuchtung entsteht ein ganz neuartiges Kunsterlebnis.

Die Zeitreise, auf die man mitgenommen wird, beginnt beim Eintritt in die Rotunde des alten Gaskessels. Majestätisch breiten sich auf 3.500 Quadratmetern Bildfläche und auf einer Höhe von 32 Metern unzählige römische Paläste, antike Säulen, Thermen, Quadrigen und Basiliken über die Rundwand des ehemaligen Gasbehälters aus. Ein atemberaubendes, prachtvolles Szenario. Hinter dem Titel des Panoramas ROM 312 verbirgt sich ein weltumspannendes historisches Ereignis: 312 n. Chr. bezwingt Kaiser Konstantin seinen Kontrahenten Maxentius im Zeichen Christi, zieht in Rom ein und beendet daraufhin die Verfolgung des Christentums. Dies war die Weichenstellung dafür, dass wenige Jahrzehnte später das Christentum zur Staatsreligion ernannt wurde. „Ich bin dabei, wenn Konstantin in Rom die Macht übernimmt“ – genau dieses Gefühl sollte der Besucher empfinden, wenn er das imposante Rundbild sieht, so wünscht es sich Asisi.

Autor: Jörg Raach



Drucken  |  Feedback  |  Nach oben


 

 
Wir - mehr über uns
Kontakt - Schreib uns!
Sitemap - alles auf einem Blick
Mediadaten
Nutzungsbedingungen
Datenschutzhinweis
Impressum
Instagram: @geniesserinnen.de

Facebook: @geniesserinnen.de
 
   
europressmed
Frauenfinanzseite
gentleman today
genussmaenner.de
instock.de - der börsendienst
marketingmensch
fotomensch berlin
Unter der Lupe
  


Copyright 2010 - 2024 | geniesserinnen.de