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05.05.2018

Häufige Erziehungsfehler

Zu guten und perfekten Eltern kann man sich entwickeln

Jedes Elternpaar macht seine Fehler in der Kindererziehung, die danach wiederum schnell erkannt und bereut werden. Jedes Elternpaar möchte für ihre Kids nur das Beste, denn aus ihnen sollen später einmal selbstbewusste, erfolgreiche und glückliche Erwachsene werden. Zwar sind sich Psychologen und Pädagogen und Psychologen nicht einig, wie man dieses Ziel am besten erreicht, aber es gibt einige Erziehungsfehler, die man vermeiden kann.

Kinder sind nämlich ziemlich fehlertolerant und können Erziehungsfehler gut wegstecken. Aber wichtig ist, dass erkannt wird, dass etwas falsch gelaufen ist und dass man daran gut tut, wenn man sich Rat einholt und die entsprechende Situation in der Zukunft anders löst.

Reizüberflutung

Handys, Fernsehen und Computer – ein unkontrollierter Umgang mit diesen Medien ist schlecht. Am besten ist es, wenn eine Zeit am Tag festgelegt wird, wann wie lange Handy & Co eingeschaltet sein darf. Zu empfehlen ist auch Gemeinsamkeiten beispielsweise mit dem Sohn einzuführen. So könnte man sich gemeinsam Fußballspiele am Wochenende anschauen und dem Nachwuchs die Regeln  erklären. Oder erlauben, dass die Kids eine halbe Stunde lang online spielen dürfen, während selbst nur in dieser erlaubten Zeit einen Tipp (comparadorapuestas.net) auf ein Fußballspiel abgibt oder ebenfalls online spielt.

Eltern als Kumpel

Besonders in der pubertären Lebensphase ist es wichtig, dass Kinder ihren Platz innerhalb der Gesellschaft finden und sich den Eltern gegenüber abgrenzen. Wenn die Eltern allerdings zu kumpelhaft sind, wird das Kind auf seinem Weg in ein selbständiges und unabhängiges Leben behindert.

Eltern sollten ihren Kindern klare Regeln und Grenzen als Freunde festlegen. Das lässt sich nicht vermeiden und daher müssen Vater und Mutter auch mal den „bösen" Part übernehmen und der 15-jährigen Tochter verbieten, die Nacht in der Disco zu verbringen. Eltern sollte auf keinen Fall Angst davor haben, dass der Nachwuchs sie bei der Grenzsetzung als „uncool" finden könnte. Denn Eltern müssen Eltern bleiben und dürfen nicht in die Freundes-Rolle abrutschen.

Kinder-Konkurrenz

Kinder lassen sich nicht vergleichen. Jedes Kind ist individuell und der Entwicklungsfahrplan der Einzelnen sowieso. Beim Vergleich mit anderen Kindern wird meistens nur den Fokus auf etwas gesetzt, was das Kind gerade noch nicht kann, statt seine bestehenden Fähigkeiten zu stärken.

Schlechtes Vorbild

Wer das Gegenteil von dem vorlebt, was er seinem Kind "predigt", wird damit nicht erfolgreich sein. Und Eltern, die auf jeden Fall ein gutes Vorbild abgeben wollen, wirken gekünstelt und das durchschauen Kinder sehr schnell. Deshalb: Als gutes Vorbild muss man nicht unbedingt perfekt sein.

Disziplin ist ungeeignet

Immer mehr Eltern lassen sich in Sachen Kindererziehung beraten. Laut Statistischem Bundesamt sind die Anfragen für Beratungen in den vergangenen Jahren um 35 Prozent angestiegen. Wie anstrengend und problematisch Kindererziehung sein kann, das wissen die Eltern und fühlen sich oft sehr hilflos dabei. Besonders, wenn sie das Gefühl haben, alles Erdenkliche versucht zu haben und am Ende doch nicht weiter wissen. Da wird schon mal überlegt, ob man bei der Erziehung der Kinder vielleicht mehr Strenge walten lassen, mehr Grenzen aufzeigen und auch die eine oder andere Strafe aussprechen sollte.

Andererseits löst gnadenloses Gehorchen allein keine Probleme in der Erziehung und daher stellt sich schon mal die Frage: Wieviel Disziplin brauchen die Kinder heutzutage? Pädagogen vertreten dabei eine klare Position. Lernt ein Kind nur das Gehorchen, bleiben Kreativität, selbstständiges Denken und Handeln sowie Teamfähigkeit auf der Strecke. Vor allem aber könnte das Vertrauen verloren gehen. Setzt man das Gehorchen und Disziplin kurzfristig ein, mag es Erfolg versprechen, langfristig jedoch verliert das eingeschüchterte Kind das Vertrauen in die Eltern. Sollten also Gehorsam das Maß der Singe sein, leidet die Beziehung Kind und Eltern und es ist schwer diesen Schaden wieder zu reparieren. Im Übrigen: Je älter das Kind wird, umso weniger wird es gehorchen.

Damit Kinder lernen und begreifen – so sind sich die Pädagogen einig – ist Disziplin kein gutes erzieherisches Mittel. Auch Hirnforscher kamen in Studien zu dem Schluss, dass weder Strenge noch Disziplin positiven Einfluss auf Kinder haben. So sollen Kinder besonders dann gut lernen, wenn sie keine Angst vor Strafen haben und glücklich sind. Eigentlich kann das jede Mutter und jeder Vater selbst beobachten. Denn genau diesen Eindruck machen Kinder, wenn sie versunken und konzentriert beispielsweise an einer Lego-Landschaft bauen.

Da ist kein Druck, da wird von Seiten der Eltern nichts verlangt und die Freude am Spielen und Lernen ist entfacht. Da kommt selbst gestalterische Lust sowie Kreativität auf und lässt die kleinen Bastler oft auf eigene Ideen der Gestaltung kommen. Kein Wunder, denn wenn Kinder mit Spaß und Freude spielend lernen, aufnahmebereit sind und vielleicht auch scheitern, werden Sie es einfach noch einmal versuchen.

So funktioniert das nur, wenn Kinder angstfrei sind und in einem Gefühl der Geborgen- und Vertrautheit leben. Lernen die Kinder lustvoll, dann bilden sich im Gehirn Strukturen mit denen es möglich ist, Probleme im Leben kreativ und vor allem konstruktiv zu lösen. Druck, Furcht und Angst würden den Vorgang nur stören.

Foto: Pixabay



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