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27.03.2023

Jeder vierte Mann wechselt seine Unterwäsche nicht täglich

Unglaublich

Jogginghose im Homeoffice und das Bett wird zum Wohnzimmer: Seit der Pandemie verbringen wir deutlich mehr Zeit zu Hause. Welche Folgen hat das für unsere Körperhygiene? Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Galaxus zeigt: Jede dritte Person in Deutschland wäscht ihre Bettwäsche zu selten. Und - unglaublich - fast ein Viertel der Männer wechselt die Unterhose nicht täglich!

Desinfektionsmittel im Bus und Händewaschen in Happy-Birthday-Länge: In den vergangenen drei Jahren waren Hygienemaßnahmen unsere ständigen Begleiter im öffentlichen Raum. Der beschränkte soziale Kontakt hat aber auch dazu geführt, dass wir Menschen im Privaten unsere Putz- und Waschroutinen vernachlässigen. Dem Trend auf der Spur kürte das Oxford Dictionary den Begriff »Goblin Mode» zum britischen Wort des Jahres 2022.

Kurz gesagt: Wer im «Kobold-Modus» ist, verschanzt sich in den eigenen vier Wänden, ist faul und schlampig und kümmert sich nicht um soziale Normen oder Erwartungen. Aber wie reinlich sind die Deutschen tatsächlich in ihrem eigenen Zuhause? Im Auftrag von Galaxus hat das Marktforschungsinstitut GfK 1.500 Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren befragt, die die deutsche Bevölkerung repräsentieren.

 

Seid ihr noch ganz sauber?

Was ihre Unterwäsche betrifft, sind die Deutschen auf den ersten Blick ziemlich hygienisch: 84 Prozent der Befragten wechseln sie wie empfohlen mindestens einmal am Tag. Auf den zweiten Blick zeigt sich, dass fast ein Viertel der Männer die Unterwäsche seltener wechselt. Von den deutschen Frauen ist hingegen nur jede zehnte im Goblin Mode. Bei Frauen besteht allerdings auch ein erhöhtes Infektionsrisiko, wenn sie ihre Slips nicht täglich wechseln.

Nach Altersgruppen tragen die 16- bis 29-Jährigen in Deutschland am häufigsten schmutzige Unterhosen, gefolgt von den 50- bis 74-Jährigen. Viele Unterwäsche-Goblins finden sich zudem unter den Personen mit geringer Schulbildung und niedrigem Einkommen. Mit zunehmender Bildung und höheren Löhnen nimmt auch die Hygiene bei den Slips und Boxershorts zu.

 

Ein Festmahl für Milben

Wie man sich bettet, so liegt man. Und viele Deutsche liegen anscheinend ziemlich muffig. Laut Empfehlung sollten wir unsere Betten alle zwei Wochen frisch beziehen. Vier von zehn Befragten gaben an, dass sie ihre Bettwäsche seltener wechseln. Dabei liegen sie im DACH-Ländervergleich auf Platz 1 – die Schweiz und Österreich haben mit jeweils über einem Drittel Goblins aber auch keinen Grund, sich für ihre Hygiene im Schlafzimmer zu feiern.

Am saubersten sind die Deutschen in der Altersgruppe von 16 bis 29 Jahren. Offensichtlich sind Gen Y und Gen Z in Sachen Hygiene im Bett ihren älteren Mitmenschen einen Schritt voraus. Das könnte daran liegen, dass sie in der Ära von Binge Watching und Netflix & Chill vermehrt Zeit im Bett verbringen und daher besonderen Wert auf frische Bettwäsche legen.

Auch die Haushaltsgröße ist entscheidend für die Sauberkeit in deutschen Betten: In Single- und Zweipersonenhaushalten wechseln die Deutschen ihre Bettwäsche seltener als in größeren Familienhaushalten. Das liegt wohl an der fehlenden sozialen Kontrolle. In größeren Familien wiederum fällt generell mehr Wäsche an. Und wenn sowieso jeden Tag eine Waschmaschine läuft, fliegt die Bettwäsche einfach mit in die Trommel.

 

Auf den Zahn gefühlt?

Zu einer gesunden Zahnhygiene gehört unter anderem, die Zahnbürste regelmäßig zu ersetzen. Zahnärztinnen und -ärzte empfehlen, dass wir sie alle drei Monate austauschen. Mit knapp 10 Prozent sind die meisten Goblins in der Altersgruppe 16 bis 29 Jahre. Mit dem Alter nimmt die Mundhygiene laufend zu. Womöglich liegt das daran, dass jüngere Leute mehr auf ihre Ausgaben achten müssen. Im Budget fehlt dann auch mal das Geld für neue Zahnbürsten.

Betrachtet man die Ergebnisse in Bezug auf das monatliche Einkommen, bestätigt sich diese These: Die meisten Menschen im Goblin Mode finden sich unter den Geringverdienern. Außerdem ersetzen Berufstätige ihre Zahnbürsten häufiger als Nicht-Berufstätige. Im Vergleich mit Österreich und der Schweiz schneiden die Deutschen viel besser ab – mit knapp 8 Prozent Goblins sind sie deutlich hygienischer als ihre Nachbarn.

 

Frisch geduscht in die schmutzige Unterhose

Bei Fragen nach der Körperhygiene darf natürlich das Duschverhalten nicht fehlen. Empfohlen wird, zwei- bis dreimal in der Woche zu duschen oder zu baden. Verglichen mit den vorangehenden Kategorien gibt es in diesem Bereich am wenigsten Goblins. Regelmäßiges Duschen bzw. Baden scheint in Deutschland (und übrigens genauso in der Schweiz und in Österreich) eine hohe Priorität zu haben – mehr noch als täglich frische Unterwäsche.

Liebe Geniesserinnen, wie sieht Eure Hygieneroutine aus? Bitte schreibt uns! Schreibt uns, dass Ihr Euch täglich duscht und den Slip wechselt. Bitte!

 

Qelle: Galaxus
Foto: Ollebolle123 auf Pixabay



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