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26.04.2023

Mode muss günstig und haltbar sein

Nachhaltigkeit spielt beim Kauf von Kleidung und Schuhen nur nachgelagerte Rolle

Nachhaltigkeit spielt beim Kauf von Kleidung und Schuhen nur eine nachgelagerte Rolle. Das wirkt sich laut der Simon-Kucher Global Sustainability Study auch auf die Zahlungsbereitschaft aus. Rund zwei Drittel der Verbraucher wollen für nachhaltige Mode keinen Aufpreis zahlen. Allerdings: Wer für nachhaltige Kleidung mehr Geld auszugeben bereit ist, akzeptiert dafür einen bis zu 50 Prozent höheren Preis. Mit Nachhaltigkeit läßt sich also mehr Geld verdienen, wenn denn der Händler sein Marketing entsprechend ausrichtet.

 

Priorität hat der Preis - nachhaltige Mode kein Produkt für Massenmarkt

  1. Preis
  2. Haltbarkeit
  3. Qualität
  4. Pflege
  5. Nachhaltigkeit

Das zeigt die Simon-Kucher Global Sustainability Study. Beim Kauf von Kleidung und Schuhen achten Kunden zuerst auf Preis und Haltbarkeit. Danach folgen Produktqualität und die Tatsache, ob die Artikel pflegeleicht und ethisch produziert sind. Im Kaufkriterien-Ranking ist "Nachhaltigkeit" auf Platz 5 relativ abgeschlagen.

 

Langlebigkeit als stärkstes Verkaufsargument

Was Unternehmen daraus lernen können? "In der Kommunikation muss die Haltbarkeit der Produkte priorisiert werden. Bei Kampagnen für die breite Masse ist Nachhaltigkeit als Argument zweitrangig", so Nina Scharwenka, Partnerin in der Consumer Goods & Retail Practice von Simon-Kucher.

Aber auch Konsumenten, die nachhaltige Kleidung kaufen, achten primär auf die Langlebigkeit der Produkte. 37 Prozent der Kunden bewerten die Haltbarkeit als wichtig, 45 Prozent sogar als sehr wichtig. "Langlebigkeit ist auch bei nachhaltiger Mode das wichtigste Kriterium. Es gilt, Produkte mit einer hohen Lebensdauer entsprechend prominent zu platzieren", so Scharwenka. Die Firma Patagonia sei hier ein gutes Beispiel.

 

Profitabel trotz kleinem Kundenkreis

In der Simon-Kucher Studie geben 64 Prozent der Konsumenten an, keinen Aufpreis gegenüber Standardartikeln zahlen zu wollen. Allerdings: Die Kunden, die in nachhaltige Kleidung oder Schuhe investieren, sind im Durchschnitt auch bereit ganze 20 Prozent mehr zu bezahlen. Und weiter, so Dr. Jens Stach, Senior Manager in der in der Consumer Goods & Retail Practice von Simon-Kucher. "Mehr als jeder zehnte Kunde akzeptiert sogar Aufschlag von 50 Prozent und mehr. Dadurch kann nachhaltige Mode auch mit einer kleinen Zielgruppe zu einem profitablen Geschäft werden."

 

Über die Studie und Simon-Kucher

Die repräsentative Global Sustainability Study 2022 wurde zwischen Juli und August 2022 von Simon-Kucher & Partners in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Dynata durchgeführt. Über 11.000 Konsumenten in 19 Ländern weltweit (Deutschland: n=1.001) wurden u.a. zu ihrem Einkaufsverhalten und ihrer Zahlungsbereitschaft bezüglich Nachhaltigkeit befragt. Simon-Kucher ist eine globale Unternehmensberatung mit über 2.000 Mitarbeitenden in 30 Ländern weltweit.

 

Foto: StockSnap auf Pixabay



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