13.01.2025
Sextropolis
Anita Berber und das wilde Berlin der Zwanzigerjahre (Verlosung)

Anita Berber (1899–1928) war Filmstar, Tänzerin, Modeikone und Skandalfigur zugleich. Sie trug Frack und Monokel, lange vor Marlene Dietrich, sie lebte auf offener Bühne ihre Bisexualität und ihre Drogensucht aus, prügelte sich mit Kritikern, versuchte Gäste ihrer Aufführungen zu bestehlen – und geriet damit immer wieder in Konflikt mit den Normen der Gesellschaft. Armin Fuhrer beleuchtet für uns diese Powerfrau in seiner Biographie "Sextropolis - Anita Berber und das wilde Berlin der Zwanzigerjahre".
Sie erzählt das dramatische Leben Anita Berbers als Spiegelbild einer wilden und in sich widersprüchlichen Zeit. Nirgendwo anders als im Berlin der frühen Zwanzigerjahre wäre ihre kurze, einzigartige Karriere möglich gewesen.
Anita Berber war die Tochter des Violinvirtuosen Felix Berber und der Kabarettistin und Chansonsängerin Lucie Berber. 1906 zog sie zu ihrer Großmutter nach Dresden, wo sie in gutbürgerlichen Verhältnissen aufwuchs und dort bis 1913 die höhere Töchterschule besuchte. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 zog Berber zu ihrer Mutter nach Berlin-Wilmersdorf, wo sie zusammen mit ihrer Großmutter und ihren zwei unverheirateten Tanten lebte. Fuhrer beschreibt ihren Werdegang, diese Anfänge sehr anschaulich.
"Die wildeste Frau der wilden Zwanziger"
B.Z.
Ab 1915 nahm Berber Schauspielunterricht bei Maria Moissi und später auch Tanzunterricht bei Rita Sacchetto. Ihre ersten Auftritte mit ihrer Tanzschule lassen sich in das Jahr 1916 datieren. Schon 1917 trennte sie sich von ihrer Lehrerin Sacchetto, da es zu Differenzen wegen Berbers Tanzstil gekommen war. Sie absolvierte fortan selbstständig Auftritte in Varietés wie dem Apollo Theater, dem Wintergarten und der Weißen Maus. Zu ihrem ersten Solotanzabend im Apollo-Theater Berlin zeigte sie ihren „Koreanischen Tanz“. Noch vor Ende des Ersten Weltkriegs war sie ein Star auf Berlins Bühnen. Das ist nur der Einstieg in die Betrachtungem Fuhreres über " die wildeste Frau der wilden Zwanziger" (B.Z. Berlin).

Sextropolis
Anita Berber und das wilde Berlin der Zwanzigerjahre
von Armin Fuhrer
Bebra Berlag
Gebunden, 304 Seiten, 12 x 19,5 cm, 36 Abbildungen
ISBN 978-3-8148-0303-6
1. Auflage, September 2024
Print 24,– € / E-Book 18,99 €
"Die Skandelnudel der Zwanzigerjahre"
Der Spiegel
Das sehr unterhaltsame Buch führt die Leserin durch das aufregende Leben der Berber. Es beschreibt eine wilde, zerstörerirsche Frau, die in ihrer Zeit das Glück sucht und nicht findet. Die aber durch ihre Exzentrik und Frivolität die Zeit prägte und dafür noch heute unvergessen ist. Das alles vor allem in - aber nicht nur - Berlin, das Jean Cassou 1928 als die "jüngste, die systematisch verrückteste, die am unschuldigsten perverse Stadt der Welt" beschreibt. Wir finden: Unbedingt lesenswert!
Armin Fuhrer
Armin Fuhrer, geboren 1963 in Düsseldorf, besuchte nach dem Studium der Geschichte und Politikwissenschaft die Axel-Springer-Journalistenschule und arbeitete danach bis 2000 bei der Tageszeitung »Die Welt«. Bis 2015 war er Redakteur des Nachrichtenmagazins »FOCUS«.
Dieses wunderbare Buch bekommt Ihr in Eurer Lieblingsbuchhandlung um die Ecke, online und natürlich auch einmal bei uns in der Verlosung.
Foto: Bebra Verlag
Mit Material von Wikipedia
Verlosung
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