04.02.2025
Die besten Fotospots in Japan
Faszinierende Fotomomente im Land der Kontraste

Japan besticht mit seinem kontrastreichen Mix aus alten Traditionen und Futurismus – eingerahmt von üppiger Natur, einschließlich des majestätischen Vulkans Mount Fuji. Während die frühlingshafte Kirschblüte ein besonders beliebtes Fotomotiv ist, ist der Herbst eher ein Geheimtipp. Dabei bietet er für Fotograf:innen ein kräftiges Farbenspiel von Gelb über Orange bis hin zu Violett- und Holztönen, das die markanten Elemente Japans noch mehr betont. Eindrucksvoll zeigen dies die Aufnahmen des renommierten Landschaftsfotografen Albert Dros. Der Skylum-Ambassador reiste im November 2024 von Kyoto bis nach Osaka. Seine Lieblingsspots hat er mit der Kamera festgehalten und dabei wertvolle Inspirationen für Hobby-Fotograf:innen und Reise-Hungrige gesammelt.
Auf seiner Reise hat er nicht nur faszinierende Fotomomente festgehalten, sondern auch seine Kenntnisse in der Bildbearbeitung mithilfe der intuitiven, KI-gestützten Software Luminar Neo angewandt.
Kopfstehender Fuji: Spiegelungen in der Fünf-Seen-Region
Die Fünf-Seen-Region in der Präfektur Yamanashi ist ein Muss – auch wegen des alles überragenden Mount Fuji, mit 3.776,24 Metern der höchste Gipfel Japans. Die herbstliche Farbpalette, die sich in den Wäldern rund um den Vulkan und in den Gewässern zeigt, bietet Möglichkeiten für außergewöhnliche Panorama-Bilder. Wenn morgens der Nebel tief über den Seen schwebt, wird die kegelförmige Silhouette des Fuji prominent – und kann mit dem Luminar-Neo-Tool Struktur-AI besonders gut akzentuiert werden. Vom Ufer des Shoji-Sees, dem kleinsten See der Fünf, lässt sich ein besonderes Phänomen festhalten: Das dortige Spiegelbild des Vulkans auf der Wasseroberfläche wird in Japan “kopfstehender Fuji” genannt.
Kiso-Tal: Schattenspiel im Narai der tausend Häuser
Eingebettet zwischen den Gipfeln der japanischen Präfektur Nagano bietet das Kiso-Tal eine üppige Mischung aus Natur und kulturellem Erbe. Bekannt durch die Nakasendo-Straße, die früher als Handelsroute Kyoto mit Tokio verband, zieht diese Region Fotograf:innen in ihren Bann. Die dortigen malerischen Dörfer sind für Jahrhunderte alte Holzgebäude mit aufsehenerregender Architektur bekannt. Allen voran Narai-juku – einst die wohlhabendste Poststadt des Kiso-Tals, die wegen ihrer originalen Bauten auch „Narai der tausend Häuser“ genannt wird. Wenn abends die Straßenlaternen in den engen Gassen leuchten, entfaltet sich um die Silhouetten der Gebäude ein Schattenspiel. Die Nachtbilder bieten Fotograf:innen in der digitalen Nachbearbeitung mit dem Luminar-Neo-Tool Verstärken-AI, mit dem Schatten, Kontraste und Licht optimiert werden, überraschend viele Möglichkeiten.
Kyoto: Feurige Farbkraft zwischen Tempeln und Gärten
Kyoto ist nicht nur wegen seiner Historie und seinem Futurismus eine Reise wert. Es beherbergt zahlreiche UNESCO-Weltkulturerbestätten – wer weg vom Futurismus der Stadt will, findet dort prächtige Tempel und Schreine, deren Architektur sich harmonisch in die umgebende Natur einfügt. Wenn die Ahornbäume im Herbst in feurigen Rottönen leuchten und die Stadt in einen spektakulär gefärbten Rahmen setzen, zeigt sich Kyoto von seiner besten Seite. Ein Muss ist der Großschrein Fushimi Inari-Taisha, dessen tausende Torii-Tore sich wie ein Leuchtpfad den Berg hoch schlängeln. Mit Luminar-Neo-Tools wie Akzente-AI können Farbton, Sättigung, Lichter, Kontrast und Details mit einem Schieberegler optimal herausgearbeitet werden.

Die Drachenburg: Tiefe Kontraste der Burg Matsumoto
Wegen ihrer schwarzen Couleur und der Architektur, die an ausgebreitete Flügel erinnert, wird sie auch “Krähenburg” genannt: Die markante Burg Matsumoto aus dem 16. Jahrhundert gilt als eines der prächtigsten Gebäude des Landes. Wegen ihrer Nähe zu Kyoto ist sie ein beliebtes Ausflugsziel – am besten lassen sich Bilder deshalb morgens oder zur Golden Hour einfangen. Mit den tiefroten Brücken rund um die Burg und den Gebirgsketten im Hintergrund ist Matsumoto ein vielseitiges Motiv für das Spiel mit Kontrasten – im Herbst, wenn die unzähligen Kirschbäume am Burggraben in leuchtenden Orange- und Rottönen erstrahlen, noch mehr. Die Kois, die sich im Wassergraben tummeln, bieten ebenfalls interessante Möglichkeiten für Fotograf:innen.
Arahiyama: Lebendige Geometrie im Bambuswald
Der Arahiyama Bambuswald in Kyoto ist ein Paradies für Fotograf:innen – er lädt regelrecht dazu ein, mit Bildbearbeitungssoftware zu experimentieren. Mit seinen hohen, schmalen Bambusstämmen bietet er eine lebendige und zugleich geometrisch anmutende Kulisse. Wenn die meterhohen Stiele sich im Wind bewegen, entstehen extreme Musterungen – in der Nachbearbeitung kann über Luminar-Neo-Funktionen wie zum Beispiel Superscharf-AI die Geometrie des Waldes noch mehr betont und futuristisch anmutende Kunstwerke erstellt werden. Das Licht, das wie Scheinwerfer durch die schmalen Spalten der symmetrischen Bambusreihen blitzt und ohnehin schon faszinierende Effekte erzeugt, verstärkt diesen Eindruck nochmals.
Koyasan: Mystische Gräber und buddhistische Tempel
Der Berg Koya, oder Koyasan, in der Präfektur Wakayama ist ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als Zentrum des Shingon-Buddhismus. Er beherbergt Tempel, Klöster und historische Stätten. Das berühmte Okunoin-Grabmahl mit über 200.000 Grabsteinen und Jahrhunderte alten Zedern bietet unzählige Möglichkeiten, die mystische Atmosphäre dieser Kulturlandschaft einzufangen. Vor allem, wenn Nebelfelder über den Wäldern liegen. Viele Fotograf:innen nutzen diese Bedingungen, um sich darin zu üben, die Ruhe und die Spiritualität eines Ortes zu verbildlichen. Mit etwas Glück lassen sich bei einem Treffen mit Mönchen auch Momente festhalten, die über die bloße Ästhetik hinausgehen: Fotos von Mönchen in traditioneller Kleidung, in rituellen Zeremonien oder durch die historischen Tempelanlagen schreitend, visualisieren jahrhundertealte Traditionen rund um Spiritualität.
Über Albert Dros und Skylum
Albert Dros ist ein international geschätzter Landschaftsfotograf aus den Niederlanden. Seit über zehn Jahren macht er sich mit seinen Aufnahmen und Bildbearbeitungs-Workshops einen Namen. Mit seinem Hintergrund im Design liegt seine Leidenschaft nicht bloß darin, die perfekte Aufnahme zu machen, sondern vor allem im gekonnten Einsatz von Bildbearbeitungsprozessen, was er als wichtigsten Skill in der Landschaftsfotografie versteht. Der Skylum-Ambassador und Markenbotschafter von Luminar Neo berichtet regelmäßig in seinem Blog über Fotoreisen und seine Erfahrungen.
Skylum ist ein weltweit führendes Unternehmen für Bildbearbeitungs-Technologie, das visuelle Kreative dabei unterstützt, komplexe Ergebnisse mit innovativen KI-Technologien und einem flexiblen Workflow zu erzielen. Diese Lösungen vereinfachen die Arbeit von Fotograf:innen in allen Bereichen.
Fotos: Albert Dros / Skylum
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