02.12.2014

1.Dezember - Fatou will nicht in die Stadt

Fatou Faye betrachtet stolz ihr florierendes Feld: Hirse, Augenbohnen und verschiedene Gemüsesorten wachsen um die Wette. Das war nicht immer so. Lange Zeit wurden in der Region Diourbel im Senegal vor allem Erdnüsse für den Export angebaut. Das strapazierte die Böden und verschlang viel wertvolles Wasser.

Die Folgen waren schlimm. Fatou und die anderen Bäuerinnen und Bauern konnten sich von dem, was sie anbauten, nicht mehr ernähren. Vor allem die Männer zogen in die Städte, um dort Geld zu verdienen. Doch die Frauen wollten in ihren Dörfern bleiben. Sie schlossen sich zusammen und kämpfen seither gemeinsam gegen die Landflucht. Mit Erfolg! Dank intensiver Schulungen der Organisation AJEF haben Fatou und ihre Mitstreiterinnen gelernt, wie sie die Böden wieder fruchtbar machen und mit den Erträgen nachhaltig wirtschaften können. Seither haben sich ihre Lebensbedingungen deutlich verbessert und die ersten „Landflüchtlinge“ kehren zurück.

Hier erfahren Sie mehr zum Projekt.

Zur Erfrischung trinkt Fatou am liebsten Djindja, ein Getränk aus Ananassaft und Ingwer. Das Rezept dazu finden Sie hier (PDF).

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