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Folgt geniesserinnen.de auf Instagram! 08.03.2024 Frauenmachtanteile in den LeitmedienLeitmedien bleiben im UngleichgewichtAuf dem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in Deutschlands Print- und Online-Leitmedien geht es nur noch sehr langsam voran. Das ist das Ergebnis der aktuellen Zählung von ProQuote Medien. Danach liegt der durchschnittliche Frauenmachtanteil in den neun ausgewerteten Redaktionen derzeit bei 39,5 Prozent. Das sind nur 0,2 Prozentpunkte mehr als im Juli 2023. Ohne die taz, die traditionell stark abschneidet und mit einem Frauenmachtanteil von 65,1 Prozent unangefochten an der Ranking-Spitze verbleibt, liegt der Durchschnitt sogar nur bei 36,3 Prozent, also einem guten Drittel. Auch die Reihenfolge hat sich kaum geändert: Lediglich Spiegel (jetzt Platz 3) und Stern (jetzt Platz 4) haben Plätze getauscht, wobei der Stern nur einen hauchdünnen Vorsprung vor der Zeit hat (erst in der zweiten Nachkommastelle erkennbar). Insgesamt liegen Süddeutsche, Spiegel, Stern und Zeit mit Werten zwischen 42,1 und 44,8 Prozent eng beieinander.
Seit 2012 zählt und vergleicht der gemeinnützige Verein ProQuote Medien die Frauenanteile in journalistischen Führungspositionen. Zu den untersuchten Leitmedien zählen „Bild“, „Spiegel“, „Focus“, „Stern“, „Zeit“, „Süddeutsche Zeitung“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Welt“ – und seit 2021 die „tageszeitung“. Die Zählungen erfolgen auf Grundlage der Print- und Online-Impressen, wobei nach Hierarchie-Ebenen gewichtet wird: Je höher die Position, desto größer die Machtfülle. ProQuote Medien fordert, die Hälfte der journalistischen Spitzenpositionen weiblich zu besetzen. Nähere Informationen findet Ihr unter www.pro-quote.de
Quelle: ProQuote
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