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09.12.2023

Jede:r dritte Liierte leidet unter Trennungsangst

Beziehungen

Die große Liebe finden – und dann läuft der Rest von allein? Nicht immer ist es so einfach, zeigt die bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie 2023. Zwar fühlen sich 8 von 10 Liierten in ihrer aktuellen Partnerschaft so wohl, dass es aus ihrer Sicht für immer sein könnte. Doch viele sind von negativen Beziehungserfahrungen aus der Vergangenheit geprägt, 4 von 10 hatten schon eine toxische Beziehung. Die Folge: Selbstzweifel, Verlustangst oder Hemmungen, sich emotional einzulassen. Vor allem Jüngere sind verunsichert.

 

78 Prozent der Liierten könnten mit ihrer aktuellen Liebe für immer glücklich sein

Die gute Nachricht: Die allermeisten Paare sind in ihrer aktuellen Beziehung sicher gebunden. 78 Prozent der Frauen und Männer sehen lebenslanges Potenzial in ihrer derzeitigen Partnerschaft und können sich vorstellen, gemeinsam für immer glücklich zu werden. Ein wichtiger Faktor dafür: emotionale Geborgenheit. So bestätigen zwei Drittel der liierten Frauen (67 Prozent) und Männer (69 Prozent), dass ihr:e Partner:in ihre emotionalen Bedürfnisse versteht und darauf eingeht. Die Hälfte der Liierten verfügt über ein positives Grundvertrauen in die Liebe und findet es leicht, in Beziehungen zu vertrauen. Männern (60 Prozent) fällt das aber leichter als Frauen (46 Prozent).

 

Glücklich trotz Unterschiedlichkeit

Um Zufriedenheit in einer Beziehung zu entwickeln, müssen Paare aber nicht zwingend genau gleich ticken, wie die bevölkerungsrepräsentativen Ergebnisse der ElitePartner-Studie zeigen. Selbst wenn Bedürfnisse, Hobbys oder Interessen nicht immer harmonieren, gelingt es vielen Paaren, ihre Verschiedenheit zu überwinden und eine glückliche Beziehung zu gestalten. So gibt jede:r Zweite an, dass der:die eigene Partner:in und er:sie selbst sehr unterschiedlich sind, beide aber einen guten gemeinsamen Weg gefunden haben (52 Prozent).

 

Männer brauchen Beziehungen mehr als Frauen

Dabei scheinen Männer insgesamt emotional abhängiger von Partnerschaften zu sein. So sagen 56 Prozent der Männer, dass sie eine Beziehung brauchen, um sich im Leben wirklich zufrieden zu fühlen, während bei Frauen nur 45 Prozent zustimmen. Und 50 Prozent der liierten Männer geben sogar an, dass sie um jeden Preis an ihrer aktuellen Partnerschaft festhalten würden. Bei den Frauen würden nur 42 Prozent in der Beziehung bleiben, komme was wolle.

 

Trennungsangst und Selbstzweifel: Keine Frage des Geschlechts

Worin sich Frauen und Männer dagegen nicht unterscheiden, sind Unsicherheiten innerhalb der Partnerschaft. Wie die Daten zeigen, fällt es nicht allen Menschen leicht, sich in ihrer Beziehung aufgehoben zu fühlen. Mehr als ein Drittel der Liierten hat Probleme, sich emotional einzulassen und zu öffnen. Zudem sind 31 Prozent der Frauen und 28 Prozent der Männer zumindest gelegentlich von Trennungsangst geplant und sorgen sich, möglicherweise verlassen zu werden. Und 27 Prozent der Frauen und 22 Prozent der Männer haben oft Selbstzweifel und grübeln, ob sie dem:r Partnerin wirklich reichen.

 

Jüngere haben häufiger negative Beziehungserfahrungen gemacht

Auffällig ist: Jüngere Altersgruppen geben häufiger als ältere an, dass sie leidvolle Erfahrungen in Partnerschaften gemacht haben. Unter den 18- bis 29-Jährigen hatte jede:r Zweite schon eine toxische Beziehung (47 Prozent), 42 Prozent haben sich schon emotional manipuliert gefühlt und 35 Prozent wurden bereits innerhalb einer Beziehung wiederholt vom Gegenüber abgewertet. Zum Vergleich: In den Altersgruppen ab 50 sind die Werte um mindestens 10 Prozentpunkte geringer.

 

Das Vertrauen in die Bindung steigt mit dem Älterwerden

Jüngeren fällt es zudem oft schwerer, sich emotional einzulassen und festzulegen. So sagen 47 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, dass es ihnen manchmal nicht gelingt, sich emotional zu öffnen (60- bis 69-Jährige: 26 Prozent). Und während noch 21 Prozent der 18- bis 29-Jährigen schnell an Trennung denken, wenn die Gefühle nachlassen, geben das nur noch 6 Prozent der 60- bis 69-Jährigen an. Auch die Angst, verlassen zu werden (49 Prozent) und die Sorge, dem:r Partnerin womöglich nicht zu reichen (46 Prozent) sind bei den 18-bis 29-Jährigen am stärksten ausgeprägt. Mit dem Älterwerden steigt die Sicherheit und das Vertrauen in die Bindung und die Werte sinken auf 14 respektive 10 Prozent der über 60-Jährigen ab.

ElitePartner-Psychologin Lisa Fischbach: "Unser liebendes Selbst ist hochverletzlich, daher sind gelegentliche Zweifel und Unsicherheit völlig normal. Es ist eine menschliche Ur-Sehnsucht, Verbundenheit zu einem:r Partner:in zu fühlen, sich zeigen zu können, wie man im Innersten ist und ein emotionales Zuhause zu finden. Aber es erfordert viel Vertrauen, sich mit allen Gefühlen, Bedürfnissen und Ängsten auf eine Person einzulassen. Unser liebendes Selbst ist hochverletzlich, daher sind gelegentliche Momente des Zweifelns und der Unsicherheit völlig normal. Je mehr wir in der Kindheit und im Leben gelernt haben, Beziehungen vertrauen zu können, umso leichter fällt uns das Öffnen. Negative Erfahrungen führen häufig zu Schutzmechanismen, die das erneute Einlassen erschweren. Doch mit der Zeit und einem liebevollen Gegenüber können diese überwunden werden, wie die hohe Zahl der glücklichen Paare zeigt."

 

Quelle: Elite Partner
Foto:
Pana Koutloumpasis auf Pixabay 



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