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03.01.2024

Schluss, aus und vorbei

Woran Liebe scheitert

Die bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie 2023 hat untersucht, welche Anlässe für die Menschen in Deutschland ein Grund wären, eine Beziehung zu beenden. Dafür wurden 6.754 Singles und Liierte befragt. Die Top-Trennungsgründe verraten viel darüber, was in einer Beziehung wichtig ist – mit einigen Überraschungen.

 

Das sind die Top 5 der Trennungsgründe

  • „Eine längere Affäre, mehrmaliges Fremdgehen“ (67 %)
  • „Wir können nicht mehr richtig miteinander reden oder missverstehen
  • uns häufig“ (44 %)
  • „Mein:e Partner:in engt mich ein, lässt mir kaum Freiraum“ (42 %)
  • „Wir leben nebeneinanderher, die Beziehung ist nur noch Routine“ (38 %)
  • „Ein einmaliger Seitensprung“ (35 %)

 

Schlechte Kommunikation ist schlimmer als ein Seitensprung

An der Spitze der Top-Trennungsgründe steht wenig überraschend: Untreue. 67 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie eine Beziehung beenden würden, wenn der:die Partner:in eine längere Affäre hätte oder mehrmals Fremdgehen würde (Frauen: 74 Prozent, Männer: 60 Prozent).

Allerdings: Geht jemand nur ein einziges Mal fremd, wird das von der Mehrheit nicht als Trennungsgrund angesehen. Nur 40 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer würden aufgrund eines einmaligen Seitensprungs Schluss machen (Platz 5). Viel schwerer wiegt dagegen schlechte Kommunikation innerhalb der Beziehung: 47 Prozent der Frauen, aber auch 40 Prozent der Männer würden sich trennen, wenn sie und ihr:e Partner:in nicht mehr richtig miteinander reden können oder sich häufig missverstehen (Platz 2).

 

Jede zweite Frau würde sich trennen, wenn sie sich eingeengt fühlt

Auch die weiteren Ergebnisse zeigen, dass die Top-Trennungsgründe wichtige Beziehungsbedürfnisse widerspiegeln. Zu wenig Freiraum ist besonders für Frauen ein hochkritisches Thema. Mit 49 Prozent würde knapp jede zweite Frau ausbrechen, wenn sie sich von ihrem:r Partner:in eingeengt fühlt. Unter den Männern sieht es nur gut jeder Dritte so (36 Prozent). Und 39 Prozent der Frauen sowie 36 Prozent der Männer würden einen Schlussstrich ziehen, wenn die Beziehung zur reinen Routine wird, beide nur noch nebeneinanderher leben.

Eifersucht ist aus der Sicht von Frauen (38 Prozent) ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Trennungsgrund (Männer: 28 Prozent). Dass Frauen insgesamt schneller eine Trennung erwägen, ist übrigens bei den meisten Antworten sichtbar – möglicherweise auch deshalb, weil Männer emotional stärker auf eine Beziehung angewiesen sind, wie die repräsentative ElitePartner-Studie 2023 bereits ergab.

 

Fehlende Zärtlichkeiten wiegen schwerer als eine Sexflaute

Eine gute Nachricht: Sex ist nicht alles. Bleibt das Sexleben für längere Zeit auf der Strecke, wäre das für die meisten Menschen in Deutschland kein Grund zur Trennung. Zwar zeigen sich hier ausnahmsweise Männer (14 Prozent) trennungsbereiter als Frauen (7 Prozent). Und doch landet dieser Trennungsgrund sehr weit unten auf der Liste.

Etwas anderes ist es, wenn nicht nur die heißen Nächte, sondern jegliche körperliche Nähe ausbleibt: Jede:r Dritte in Deutschland würde Schluss machen, wenn Zuneigung und Zärtlichkeiten verloren gehen. Hier sind sich Frauen (33 Prozent) und Männer (31 Prozent) dann wieder sehr einig. Und fast genauso folgenreich empfinden es Frauen (30 Prozent) und Männer (26 Prozent), wenn der:die andere sein:ihr Äußeres vernachlässigt, die Körperhygiene schleifen lässt oder stark an Gewicht zunimmt.

 

Beziehungs-Killer Karriere: Für jede:n Fünfte:n kommt eine Beziehung mit einem Workaholic nicht in Frage

Schlechte Nachrichten für alle, die gerne mal das Date dem Dinner mit Mandanten opfern oder den gemeinsamen Urlaub für einen neuen Auftrag canceln: Jede:r Fünfte in Deutschland würde Reißaus nehmen, wenn der:die Partner:in die eigene Arbeit oder Karriere immer wieder über die Beziehung stellt (20 Prozent). Berufliche Erfolglosigkeit – auch über längere Zeit – oder Arbeitslosigkeit werden im Vergleich als weitaus weniger schlimm wahrgenommen, gerade einmal 6 Prozent der Befragten würden deshalb Schluss machen.

Gravierender sind wiederum andauernde Differenzen rund ums Geld: Sind die Einstellungen oder der Umgang mit Finanzen so verschieden, dass ein Paar immer wieder in Konflikte gerät, wäre das für jede dritte Frau (31 Prozent) und jeden vierten Mann (25 Prozent) ein Anlass, die Beziehung insgesamt in Frage zu stellen.

 

Mit Alter, Beziehungsdauer, Heirat und Kindern sinkt die Trennungsbereitschaft

Wer schon lange zusammen ist, Kinder hat oder verheiratet ist, zögert stärker, die Beziehung zu beenden. So nimmt die Zustimmung von Liierten zu fast allen Trennungsgründen mit der Beziehungsdauer ab – und auch verheiratete Liierte oder solche mit Kindern stimmen weniger häufig zu. Knapp jede:r Dritte, der:die schon 30 Jahre oder länger in der aktuellen Beziehung ist, gibt an, sich aus keinem der genannten Gründe trennen zu wollen.

Auch das Älterwerden sorgt dafür, dass die Befragten bereit sind, mehr Kompromisse einzugehen. Selbst eine längere Affäre ist dann für deutlich weniger Menschen ein Grund, Schluss zu machen: So würden noch 74 Prozent aller Befragten unter 30 die Beziehung beenden, wenn ein:e Partner:in mehrfach fremdgeht. Dagegen ist nur noch für 58 Prozent der 60- bis 69-Jährigen eine Affäre ein klarer Trennungsgrund.

Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Wenn eine Krankheit die Beziehung belastet oder das Beziehungsleben stark einschränkt, würden gerade einmal 4 Prozent der Befragten ihre:n Partner:in im Stich lassen. Auch in schlechten Zeiten würden die meisten Menschen also bedingungslos zu ihrem:r Partner:in halten.

 

Viele unterschätzen, wie wichtig es ist, der Beziehung ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken

Das Unverzeihliche bei wiederholter Untreue ist meist nicht die Verletzung der körperlichen Exklusivität”, gibt Studienleiterin und ElitePartner-Expertin Lisa Fischbach mit Blick auf die Ergebnisse der Studie zu bedenken. „Vielmehr zerstören das emotionale Hintergehen und die damit verbundenen Lügen bei einer Affäre das Vertrauen nachhaltig und irreparabel. Und häufig ist Fremdgehen nicht losgelöst, sondern eine Folgeerscheinung, weil Paare sich zu wenig um ihre Bedürfnisse nach intensiven Gesprächen, emotionaler Nähe, zärtlichem Umgang, Freiraum und Lebendigkeit kümmern. Viele unterschätzen, wie wichtig es ist, der Beziehung ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken, um dadurch die Bindung und die gemeinsame Zufriedenheit zu stärken.

Die ausführliche Version der Studie findet Ihr hier: https://www.elitepartner.de/studien/trennungsgruende/

 

Quelle: Elite Partner
Foto: Bild von Julita auf Pixabay



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