21.10.2025

Apropos Sex

Austellung im Museum für Kommunikation Berlin | 16. Oktober 2025 – 6. September 2026

Sexualität ist Identität, Spaß und mit Worten schwer zu beschreiben. Die Ausstellung „Apropos Sex“ erzählt, wie über Sexualität gesprochen, gestritten und gedacht wurde – und wie sich das im Laufe eines Jahrhunderts gewandelt hat. Dabei eröffnet sie einen Raum für Reflexion, Neugier und Dialog über die schönste Nebensache der Welt. Vom 16. Oktober 2025 bis 6. September 2026 lädt das Museum für Kommunikation in Berlin zum Besuch ein. Ab Oktober 2026 wird sie dann im Museum für Kommunikation in Nürnberg gezeigt.

Die Ausstellung lädt auch ein, über Sprache und Sexualität, Aufklärung und Lust, Selbstbestimmung und Abgrenzung zu reflektieren und zu diskutieren. Sie informiert über gesetzliche Rahmenbedingungen und den Einfluss der Medien auf das sexuelle Leben und umgekehrt.

Die fünf Bereiche der Ausstellung

  • Lasst uns reden,
  • Aufgeklärt,
  • Grenzziehung,
  • Sexualität und Ich,
  • Mediale Lust

sowie einem Intro und einem Outro bestehen aus Stationen, die Paravents räumlich trennen. Diese Paravents schaffen intime Räume und dienen als Präsentationsmöbel für informative Texte sowie Medien- und Interaktionsstationen.

"Sexualität ist ein zutiefst persönliches und emotionales Thema. Wesentlich ist eine klare, einfühlsame Kommunikation und Verständigung. Je allgegenwärtiger Sex in Medien und Öffentlichkeit erscheint, desto herausfordernder wird die intime Verständigung. Die Ausstellung regt zum Gespräch an, bietet Antworten, wirft Fragen auf und fördert den offenen Dialog“, sagt Anja Schaluschke, Direktorin des Museums für Kommunikation Berlin.

 

Lasst uns reden

Offen über Sexualität zu sprechen, fällt vielen schwer. Der Bereich Lasst uns Reden ermutigt Besucher:innen Worte für Gefühle oder Geschlechtsteile zu finden. Maßstabsgetreu vergrößerte Plüschfiguren lassen sich auseinandernehmen und benennen. Kissen auf einem großen Bett tragen Worte verschiedener Empfindungen. Ein Fragenrad regt zur Auseinandersetzung mit Begriffen an. Es gibt Gerüche, die besonders anregend oder abstoßend wirken.

 

Aufgeklärt

Im inszenierten Klassenraum im Bereich Aufgeklärt gibt es Informationen zur schulischen Aufklärung in BRD und DDR seit 1945. Die kindliche Aufklärung dokumentiert eine zeitgenössische „Kindergartenbox“. Persönliche „Aufklärungsgeschichten“ lassen sich mit Audioaufnahmen und Objekten erfahren.

 

Grenzziehung

Der Bereich Grenzziehung thematisiert sexualisierte Gewalt, Schutz und Gesetzgebung. Was ist verboten oder strafbar? Wer braucht besonderen Schutz und wie schützt man sich selbst vor Grenzverletzungen?

 

Sexualität und ich

Selbstbestimmte Sexualität, Konsens und Pride sind in Sexualität und ich Thema. Die Frage nach einer vermeintlich „normalen“ Sexualität steht im Raum. Menschen mit beruflichem Bezug und Expertise und Privatpersonen erzählen, wie sie Sexualität ausleben und sich darin finden.

 

Mediale Lust

Im Bereich Mediale Lust geht es um die Sinne „Fühlen“, „Sehen“ und „Hören“. Wie und warum erzeugen Audioinhalte erotische Wirkung? Die Geschichte der Medien im Zusammenhang mit Sex und Pornografie die vom Buch über VHS/DVD bis zum heutigen Streaming, wird gezeigt.

 


 

Apropos Sex

Ausstellung ab 14 Jahren
16. Oktober 2025 – 6. September 2026 im Museum für Kommunikation Berlin
Leipziger Straße 16
10117 Berlin
Telefon +49 (0)30 202 94 0
Telefax +49 (0)30 202 94 111
Ab Oktober 2026 im Museum für Kommunikation Nünberg
 

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag: 9 – 17 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage: 10 – 18 Uhr
Jeden 3. Mittwoch im Monat: 9 – 20 Uhr
Montag geschlossen
24.12., 25.12., 31.12., 1.1., Ostermontag und Pfingstmontag geschlossen
 

Tickets & Eintrittspreise
Erwachsene ab 18 Jahren: 8 Euro
ermäßigter Eintritt: 4 Euro
freier Eintritt unter 18 Jahren
Kinder unter 14 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen
 


 

 

Für wen ist die Ausstellung

Apropos Sex richtet sich an ein Publikum ab 14 Jahren. Erziehungsberechtigten von jüngeren Kindern ist freigestellt, ob und wie sie die Ausstellung gemeinsam besuchen. Für einen guten Umgang mit sensiblen Inhalten arbeitet das Museum eng mit Kooperationspartner:innen zusammen. Mit der Ausstellung bietet das Museum für Kommunikation Berlin erstmals eine Schau auch in leichter Sprache an.

Während der gesamten Laufzeit gibt es Führungen, Diskussionen, Events und Workshops. Im Kalender auf https://www.mfk-berlin.de/ausstellung-apropos-sex/#kalender die aktuellen Termine. 

Die Agentur Studio Erika gestaltete die Ausstellung. Kuratiert ist sie von Julia Marzoner sowie Sebastian Mall und Katja Weber (beide Reflekt Berlin). Weitere Co-Kuratorinnen sind Dr. Corinna Engel, Dr. Helmut Gold, Dr. Annabelle Hornung, Johanna Krompos und Tine Nowak. Die Ausstellung wurde u.a. mit Leihgaben und Förderung des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) realisiert. Virtuell abgebildet und ergänzt wird Apropos Sex durch digitales Begleitmaterial im Expotizer auf apropos-sex.museumsstiftung.de. Er bietet Interviews, Hintergrundinformationen und Termine sowie ein Glossar.


Foto: Museum für Kommunikation Berlin

 

 

 
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